Die Vereinten Nationen haben ein Waffenembargo gegen die Huthi-Rebellen im Jemen verhängt. Der UN-Sicherheitsrat stimmte am Dienstag mit großer Mehrheit für eine von Jordanien vorgelegte Resolution. Russland, das Bedenken gegen das Papier hatte, enthielt sich. Hätte Moskau als Vetomacht dagegengestimmt, wäre der Vorstoß trotz der großen Mehrheit gescheitert. Verboten ist nicht nur die Lieferung von Waffen. Zugleich wurden Reiseverbote gegen führende Köpfe der Rebellen verhängt und ihre ausländischen Konten eingefroren.
Der russische Vertreter bei den Vereinten Nationen Witali Tschurkin sagte: “Wir müssen eine politische Lösung für den Konflikt im Jemen finden. Die Vereinten Nationen müssen darauf drängen, dass es zu Friedensgesprächen kommt. Und zwar muss das schnell geschehen.”
Ein von Saudi-Arabien geführtes arabisches Militärbündnis fliegt seit mehr als zwei Wochen Luftangriffe gegen die Huthis. Der Iran gilt als Unterstützer der Huthi-Rebellen.