Es ist die fast perfekte Kopie einer ganzen Grotte. In Südfrankreich wird heute die Replik der sogenannten Chauvet-Höhle eingeweiht, mehr als 20 Jahre nach Entdeckung des Originals.
Die prähistorischen Wandmalereien von Chauvet sind doppelt so alt wie die von Lascaux, der anderen berühmten französischen Höhle.
Sie entstanden vor rund 36.000 Jahren in der französischen Ardeche, heute sind sie Weltkulturerbe. Nur besichtigen kann man das Original nicht, es wurde sofort nach der Entdeckung für die Öffentlichkeit geschlossen.
Dafür wurde wenige Kilometer entfernt die rund 55 Millionen Euro teure Replik gebaut – die größte der Welt, konstruiert als Stahl und Beton, aber auf den Millimeter genau und im Aussehen täuschend echt, sagen die Konstrukteure.
Präsident Francois Hollande weiht den Komplex am Freitag ein. Eröffnung ist am 25. April und das Interesse ist groß: 40.000 Tickets sind bereits verkauft.