Angehender olympischer Schütze erschießt Coach in Russland

2015-04-08 1

Ein 16-jähriger Russe und Schüler der Olympischen Akademie für Scharfschützen erschoss seinen Trainer vor laufenden Überwachungskameras. Die Aufnahmen von dem Vorfall werden als primäre Beweisstücke verwendet.

Der Vorfall ereignete sich am 13. Juni in Nowokusnezk. In dem Clip sieht man den Schützen, Jamshedj, in einer Indoor-Schießanlage zuerst auf einem Stuhl sitzend. Er steht auf und bereitet sich auf eine Runde Übungsschüsse vor. Trainer Andrei Kiselev, 25, kommt dazu und scheint dem Jugendlichen einige Anweisungen zu geben, bevor er sich hinsetzt. Augenblicke später dreht sich Jamshedj um, zielt auf den Kopf seines Trainers und drückt ab.

Der Teenager schlägt sich dann die Hände vor den Mund und rennt hinaus. Der Trainer fällt vom Stuhl und wird noch am Tatort für tot erklärt.

Jamshedj behauptet, dass er nur herumalbern wollte. Er hätte nicht gewusst, dass die Waffe geladen sei.

Laut russischen Medien hatte der Trainer zuvor gebeten, den Schüler wegen Drogenkonsum von der Schule zu schmeißen. Der Schüler befindet sich jetzt unter der Aufsicht seiner Eltern.