Ein Mann aus Saudi Arabien fand heraus, dass seine Gesundheitsprobleme etwas mit Hyperdontia zu tun haben, einem zusätzlichen Zahn, der in seine Nasenhöhle wächst.
Der 22-Jährige ging zu einem Arzt, weil er seit drei Jahren zweimal im Monat nach dem Aufstehen ständig Nasenbluten hatte. Bei der Untersuchung stellte der Arzt fest, dass eine elfenbeinweiße Masse in der Nasenhöhle des Patienten wächst. Die Masse wurde als ein Mesiodents identifiziert, die häufigste Art eines überzähligen Zahns.
Oft werden Mesiodents in der Nähe der Schneidezähne gefunden. „Etwa ein Drittel der Mesiodents entwickeln sich tatsächlich im Kopf“ sagte der University of Iowa Professor John Hellstein Live-Science. In einigen Fällen kann der fehlerhafte Zahn auch in die Nasenhöhle hineinragen.
Ärzte setzten den Patienten unter Vollnarkose und entfernten den 1 cm langen Zahn aus seiner Nase. Drei Monate später waren die Nasenblutungen verschwunden und der Patient vollständig geheilt.
Hyperdontia tritt bei weniger als 1 Prozent aller Menschen auf.
