Beim Untergang eines Fischtrawlers vor der russischen Halbinsel Kamtschatka sind mindestens 56 Seeleute umgekommen.13 Menschen wurden noch vermisst. 63 Menschen konnten Helfern zufolge gerettet werden. Die Überlebenden sollten an diesem Freitag aufs Festland nach Magadan gebracht werden.
Ermittler versuchen unterdessen die Ursachen für das Unglück zu klären.
Oleg Kozemjako, der Übergangsgouverneur der Region mutmaßt: “Die Tanks waren nicht vollständig mit Ballastgewicht gefüllt. Das Schiff hatte etwa 80 Tonnen Fisch im Schleppnetz. Möglicherweise brachte das das den Trawler zum Schlingern und , so dass Wasser eindringen konnte. Denn die Bullaugen unten im Maschinenraum sind normalerweise offen. Und in dem Fall wäre in einer halben Stunde schluss. ...”
Die mehr als 100 Meter lange“Dalnij Wostok” könnte aber auch gegen Treibeis gestoßen sein, hieß es aus Moskau. Die Rettungsaktion im Ochotskischen Meer mit mehr als 1600 Beteiligten wurde bis spät in die Nacht fortgesetzt. Hoffnung,