Die Chefs von Germanwings und Lufthansa haben sich vor Ort ein Bild von der Lage in den französischen Alpen gemacht. In Seyne-les-Alpes kamen sie mit Helfern zusammen. In Andenken an die Opfer der Katastrophe legten sie in der Ortschaft Le Vernet, in unmittelbarer Nähe der Absturzstelle, an einem Denkmal Blumen nieder. Den Angehörigen der Opfer sicherte Lufthansa-Chef Carsten Spohr so lange Hilfe zu, “wie Hilfe benötigt wird”.
Auf Englisch erklärte er: “Es tut uns sehr sehr leid, dass es zu solch einem schrecklichen Unfall bei Lufthansa kommen konnte, wo wir so viel Wert auf Sicherheit legen. Es tut uns leid für den Verlust von Menschenleben. Das ist mit Worten nicht auszudrücken”.
Weder Spohr noch Germanwings-Chef Thomas Winkelmann äußerten sich zu den bekanntgewordenen Details über die Erkrankung des Copiloten. Fragen der Journalisten, wann die Konzernleitung über die Depressionen in Kenntnis gesetzt worden war, blieben unbeantwortet.