Eine Woche ist es nun her, dass der Airbus A320 in den französischen Alpen verunglückte. Der absichtlich herbeigeführte Absturz der Germanwings-Maschine hat Deutschland in einen Zustand von Fassungslosigkeit versetzt.
In der Zeitung “Die Welt” vergleicht Henryk Broder die Tragödie mit dem 9. September 2011 und geht mit der Gesellschaft hart ins Gericht: “Warum er sich umgebracht und 149 Menschen mitgenommen hat, die gerne weitergelebt hätten? Weil er es wollte und konnte”. Broder beschuldigt die Gesellschaft zu viel zu verzeihen, zu nachsichtig mit Menschen zu sein.
Gestern gaben Ermittler bekannt, dass der Copilot vor dem Erwerb seines Flugscheins wegen Selbstmordgedanken in Behandlung war.
In der Nähe von Paris arbeiten Forensiker an der Identifizierung der am Unfallort gesammelten DNA, ein langwieriger Prozess wie ein Verantwortlicher erklärt: “Abhängig davon wie viele Leichen und Leichenfragmente gefunden werden, kann die Identifizierung zwischen zwei und vier Monaten dauern.