Qaestor-Skandal in Ungarn: Opposition wirft Orban Insiderhandel vor

2015-03-28 6

Ein Skandal um den Kollaps einer weiteren Investmentfirma bringt die ungarische Regierung in Bedrängnis. Der Vorwurf lautet auf Insiderhandel.

Im Mittelpunkt des Skandals steht die Firma Qaestor, die vor einigen Wochen bankrott anmelden musste. Ihr Chef wurde wegen Betrugsverdacht verhaftet, der Schaden soll sich auf bis zu eine halbe Milliarde Euro belaufen. Es war der dritte derartige Fall innerhalb weniger Wochen.

Die ungarische Regierung, die gute Kontakte zu Qaestor hatte, zog ihr Geld noch rechtzeitig ab. Eigenen Angaben zufolge wies Ministerpräsident Viktor Orban seine Ministerien zwei Tage vor dem Bekanntwerden des jüngsten Skandals an, alle Gelder von Fonds wie Qaestor abzuziehen.

Die Orban-Regierung spricht von gewissenhafter Regierungsarbeit – die Opposition und private Geldanleger, die nicht gewarnt wurden, hingegen von Insiderhandel. Sie fordern den Rücktritt Orbans.

“Die Regierung hat das Geld ihrer Verbündeten und der Ministerien in Sicherheit gebracht aber die

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