Viel ist probiert und getestet worden, um Blinden und Sehbehinderten zu helfen. Laser, Infrarot und Ultraschall kommen zum Einsatz. Nun gibt es etwas Neues: Eine smarte Weste, entwickelt von palästinensischen Studenten der Polytechnischen Universität in Hebron. Die Weste nutzt eine Art Sensor. Dieser tastet den Boden ab, um Hindernisse aufzuspüren. Dann wird der Westenträger mittels Vibrationen oder gesprochenen Infos über den besten Weg in Kenntnis gesetzt.
Der Testnutzer Ajub al-Sarsur ist zufrieden: “Das ist vielleicht eine Alternative zum Blindenstock, den wir sonst im Alltag nutzen. Die Weste sagt einem auch, wo die Hindernisse sind, rechts, links oder vor einem. Das ist wirklich gut.”
Über Kopfhörer, die mit dem System verbunden sind, können sich die Westenträger den Weg auch von einer Stimme beschreiben lassen. Daneben gibt es Warntöne, etwa wenn die Batterie zu Neige geht und in den Energiesparmodus schaltet.
Ramsi al-Kawasm, Dekan des Ingenieurs-Seminars: “Die Studenten