Anhänger einer linksradikalen griechischen Gruppierung haben sich in Athen Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Den gewalttätigen Auseinandersetzungen war eine Solidaritätskundgebung für inhaftierte Mitglieder der Organisation “Verschwörung der Feuerzellen” vorausgegangen.
Rund 60 Personen bewarfen die Polizisten mit Steinen und anderen Gegenständen. Autos gingen in Flammen auf, Schaufensterscheiben wurden eingeschmissen, Bushaltestellen und Verkehrsampeln zerstört.
Bereits Ende Februar war es zu Protesten und Ausschreitungen gekommen. Die Demonstranten bezeichnen sich als Anarchisten, sie fordern die Schließung eines Hochsicherheitsgefängnisses, in dem Terrorverdächtige und Schwerkriminelle einsitzen. Auch Mitglieder von “Verschwörung der Feuerzellen” sind dort in Haft. Die griechische Regierung hat angekündigt, das Gefängnis zu schließen.