Der pazifische Inselstaat Vanuatu vier Tage nach dem Auftreten des Zyklons “Pam”: Zumindest in der Hauptstadt Port Vila gehen die Aufräumarbeiten voran, dennoch drohen Nahrungsmittelknappheiten. Zudem wurde das Krankenhaus stark beschädigt.
Die südlichen Inseln wie Tanna lagen im Zentrum des Zyklons. Hilfsorganisationen befürchten hier die größten Schäden. Der australischen Außenministerin zufolge wurden 80 Prozent der Gebäude auf Tanna zerstört. Die UN bestätigte insgesamt elf Todesopfer, geht aber von weitaus mehr Toten aus.
Während auf Tanna und der Nachbarinsel Erromango inzwischen Hilfe eingetroffen ist, konnten viele der 80 Inseln noch nicht erreicht werden. Die Zeit drängt, so Alex Snary von der Hilfsorganisation “World Vision”: “Das Allerwichtigste ist im Moment sauberes Trinkwasser. Dann Essen, Notunterkünfte. Diese lebenswichtigen Dinge brauchen wir hier und zwar schnell.”
Hilfsorganisationen befürchten, dass mehr als ein Drittel der 250.000 Einwohner Vanuatus obdachl