Der stärkste Vulkanausbruch seit 1996 hat das öffentliche Leben in Costa Rica beeinträchtigt.
Im Turrialba-Vulkan im Zentrum des Landes verzeichneten Seismologen seit Donnerstag vier zum Teil heftige Eruptionen. Kilometerhohe Aschwewolken zogen auf.
Direkt am Krater lebende Menschen wurden aus der Region in Sicherheit gebracht.
In der Hauptstadt San José mussten seit Freitag mindestens 100 Flüge gestrichen werden.
Zahlreiche Urlauber strandeten.
So auch US-Tourist Bruce Burnet und seine Begleiter:
“Meine Freunde und ich wollten nach Charlotte, South Carolina, fliegen und dann weiter nach New York, Chicago beziehungsweise Piittsburgh. Unser Flug wurde abgesagt. Jetzt müssen wir wohl bis Montag warten.”
Die Zufahrten zum Nationalpark rund um
den 3340 Meter hohen Turrialba wurden gesperrt.
Vulkanologen rechneten laut einem costa-ricanischen Zeitungsbericht mit weiteren Eruptionen.
Möglich sei auch der Austritt von Magma.
Genaue Prognosen seien allerdings schwierig.