Vier Jahre danach: Japan gedenkt der Dreifachkatastrophe

2015-03-11 49

Japan hat der Erdbeben-, Tsunami- und Atomkatastrophe von vor vier Jahren gedacht. Allein in der Küstenstadt Ishinomaki kamen 3700 Menschen ums Leben. Insgesamt gab es fast 19.000 Tote.

Um 14.46 Ortszeit, dem Zeitpunkt, an dem das Erdbeben im Pazifik ausbrach, verharrten viele im Land in einer Schweigeminute. Bei der zentralen Gedenkzeremonie in Tokio erinnerte Kaiser Akihito an das weiterhin andauernde Leid der Evakuierten: “Für die Überlebenden bleiben die Lebensumstände schwierig. Es ist wichtig, dass die Nation vereint hinter ihnen steht.”

Der Wiederaufbau läuft schleppend. Ministerpräsident Shinzo Abe versprach mehr Unterstützung für die Flüchtlinge. 230.000 Menschen leiden seinen Worten nach weiterhin unter den Folgen von Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe. Zehntausende leben immer noch in containerähnlichen Behelfsunterkünften.

Die 20-Kilometer-Zone rund um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ist immer noch Sperrgebiet. Viele Familien wurden nach der Katastr