Überwachungsvideo soll Nemzow-Mord zeigen

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Nach dem Mord an Boris Nemzow sind mehrere zehntausend Menschen in Moskau zu einem Trauermarsch für den Oppositionspolitiker zusammenkommen. Die Organisatoren sprechen von 70.000 Teilnehmern – die Polizei von 15.000 und eine unabhängige Beobachtungsstelle von 30.000.

Ein Großaufgebot an Sicherheitskräften begleitete die Veranstaltung, zu der die Opposition aufgerufen hatte. Auf Plakaten war unter anderem die Aufschrift “Helden sterben nicht – die Kugeln waren für jeden Einzelnen von uns bestimmt” zu lesen. Auf anderen Transparenten wird dem Kreml eine Mitschuld an Nemzows Tod gegeben: “Keine Angst” und “Propagandamorde” titeln andere.

"I'm not afraid", "No words", "Propaganda murders" at Nemtsov mourning demo in Moscow http://t.co/ydzOFCHmVG pic.twitter.com/YLBv1tGiIR— Feldman (@EvgenyFeldman) March 1, 2015


Vom historischen Altstadtviertel Kitai-Gorod führte der Marsch auch über die Brücke unweit des Kreml, auf der Nemzow am Freitag von einem unbekannten Täter mit vier Schüss