Drohende Pleite und Korruption - Probleme an der Wirtschaftsfront der Ukraine

2015-02-25 2

Der ukrainische Wirtschaftsminister Aivaras Abromavicius steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Der 38-Jährige, der aus Litauen stammt und erst seit kurzem die ukrainische Staatbürgerschaft hat, muss das Land von Grund auf reformieren. Das ist die Bedingung des Internationalen Währungsfonds für die Vergabe eines Kredits in Höhe von 17,5 Milliarden US-Dollar.

euronews, Sergio Cantone:
Was für Reformen wollen Sie umsetzen?

Aivaras Abromavicius:
Die wichtigsten Reformen betreffen die Deregulierung. Es geht darum, allen Unternehmern im Land die gleichen Chancen zu geben und das Investitionsklima zu verbessern, damit mehr Investoren aus dem Ausland kommen. Zweitens planen wir eine Reform der Staatsunternehmen. Wir haben 1.900 Firmen im Staatsbesitz, doch viele werden wie Privatunternehmen geführt und der Gewinn geht an Privatpersonen und nicht an den Staat. Wir haben einen umfassenden Plan, um das zu ändern und um die Geschäftsführung transparenter zu machen.

euronews:
Wenn ma

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