Griechen-Schulden-Endspurt: Verstörende Töne aus der Wiege der Demokratie

2015-02-17 2

In Athen ist die Spannung mit Händen zu greifen. Am Vorabend war in Brüssel ein weiterer Versuch gescheitert, im Schuldenstreit eine Einigung zu finden.

“Noch 96 Stunden – dann Einigung oder Unfall” titelt die Zeitung ‘Eleftheros Typos’.

Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem hatte Athen unter Druck gesetzt: Entweder beantrage Griechenland bis Ende der Woche eine Verlängerung des Sparprogramms und der damit verbundenen Sparauflagen oder es gehe nichts mehr.

Die Regierung des linken Ministerpräsidenten Alexis Tsipras lehnt die Auflagen des laufenden Rettungsprogramms als unsozial ab.

Nick Kafkas, Leiter Forschung und Analyse, Merit Securities, Athen:

“Für mich ist das kein Ultimatum. Ultimatum heißt doch was anderes: “noch vier Tage, sonst…”. Aber da ist kein “sonst” und da kommt auch keines in den nächsten beiden Tagen. Für mich gibt es noch mindestens fünf oder 10 Tage Luft, um eine Einigung zu erzielen.”

Wer hat die bessere Kondition – oder die besseren Nerven?

Am Mittwo