Trotz des erst vor wenigen Tagen in Minsk geschlossenen Friedensabkommens gehen die Kämpfe in der Ostukraine weiter. In der Nähe von Debaltsewe trafen Granaten eine Gaspipeline. Es kam zu einer schweren Explosion, mehrere Menschen, darunter auch ein Journalist, wurden verletzt. Innerhalb von 24 Stunden seien in der Konfliktregion fünf ukrainische Soldaten getötet worden, sagte ein Militärsprecher in Kiew. Dem Friedensabkommen von Minsk zufolge sollten die Konfliktparteien eigentlich ihre schweren Waffen aus dem Donbass abziehen.
Der Luhansker Separatistenführer Igor Plotnizki sagte laut russischen Agenturmeldungen, seine Truppen hätten mit dem Abzug schwerer Waffen begonnen. Er sei in der Nacht an der Front gewesen, Artillerie und Panzer rückten ab, sagte er. Unabhängige Berichte gab es nicht. In Debalzewe soll es heftige Straßenkämpfe zwischen ukrainischen Soldaten und Separatisten geben. In Donezk warf Separatistensprecher Eduard Basurin den Regierungseinheiten vor, besonders bei