Auch der russische Präsident Wladimir Putin äußerte sich nach den über 16-stündigen Beratungen von Minsk. Nach Angaben der deutschen Kanzlerin Angela Merkel habe Putin gegen Ende des Friedensgipfels Druck auf die prorussischen Separatisten ausgeübt, den Vereinbarungen zuzustimmen.
“Wir rufen beide Konfliktparteien zur Zurückhaltung auf und zur Sicherstellung des Truppenrückzugs. Vor allem der Rückzug schwerer Waffen sollte ohne viel Blutvergießen und unschuldige Opfer geschehen. Wir haben mit Präsident Petro Poroschenko entschieden – und daran werde ich mich halten – unsere Militärexperten feststellen zu lassen, was tatsächlich an den Frontlinien passiert.”
Dem Minsker Abkommen vom September fühlt sich auch Putin weiterhin verpflichtet.
Russland, die Ukraine, Deutschland und Frankreich
wollen künftig ein Aufsichtsgremium einsetzen, um die Umsetzung der Waffenstillstandsvereinbarung zu kontrollieren.