Devisenskandal, Steuern: US-Ermittler interessieren sich für die UBS

2015-02-10 4

Im Devisenskandal weitet das US-Justizministerium seine Ermittlungen gegen die Großbanken UBS und Barclays aus. Nach Medienberichten (“Financial Times”) könnten die Schweizer zu einer Milliardenstrafe verdonnert werden.

Weltweit gehen die Behörden dem Verdacht nach, dass Händler Devisenkurse zum Nachteil ihrer Kunden manipuliert haben – ähnlich wie bei den Referenz-Zinssätzen Libor und Euribor. Auf dem bisher weitgehend unregulierten Devisenmarkt werden pro Tag mehr als 4,4 Billionen Euro umgesetzt.

Im November gab es in der Affäre einen ersten großen Vergleich: Insgesamt 3,8 Milliarden Euro zahlen UBS, Royal Bank of Scotland (RBS), HSBC, JPMorgan, Citigroup und Bank of America zusammen an die Aufsichtsbehörden in Großbritannien, den USA und der Schweiz.

Und die UBS hat noch eine zweite offene Flanke: Sie erhielt bereits neue Anfragen von US-Behörden im Zusammenhang mit mutmaßlichen Verstößen gegen Steuergesetze bei sogenannten Inhaber-Anleihen. Bei Inhaberpapieren, etwa Bundes