Im Osten der Ukraine verschärft sich die Lage zusehends. Die Stadt Jenakijewe in der Nähe von Donezk steht unter starkem Beschuss, mindestens eine Frau wurde getötet. Die Zivilbevölkerung bereitet sich auch hier auf die Flucht vor.
“Wie soll ich nur weiterleben, wo soll ich denn hin?” sagt eine Bewohnerin.
Die Gefechte zwischen prorussischen Seperatisten und ukrainischen Regierungstruppen gehen mit unverminderter Härte weiter. Von welcher Kriegspartei sie beschossen werden, wissen die Menschen in Jenakijewe nicht.
Manche suchen in den Häuserkellern Schutz vor den Raketen, wie Lena und Oleg: “Es wird die ganze Zeit geschossen, seit dem Morgen”, sagt Lena und Oleg fügt hinzu:“Wenn wir uns hoch wagen, geht es gleich wieder los und wir kommen wieder hier runter.”
Die prorussischen Rebellen wollen den strategisch wichtigen Knotenpunkt Debalzewe erobern. Um dieses Gebiet intensivieren sich die Kämpfe der vergangenen Tage, die mindestens 25 Todesopfer forderten.
Separatistenführer