Auweitung der Kampfzone: Mindestens 16 Tote in ostukrainischer Hafenstadt Mariupol

2015-01-24 9

Mindestens 16 Menschen sind in der ostukrainischen Stadt Mariupol durch Beschuss ums Leben gekommen. Die Stadterwaltung berichtet außerdem von mehr als 80 Verletzten in den Krankenhäusern.

Der Beschuss soll in zwei Wellen erfolgt sein. Der Stadtverwaltung zufolge seien am Morgen mehrere Raketen auf einem belebten Markt im Osten der Stadt eingeschlagen. Ein mehrstöckiges Wohnhaus stehe in Flammen. Nach Angaben der Polizei wurde außerdem ein ukrainischer Armee-Checkpoint in einem Vorort getroffen.

Die strategisch wichtige Hafenstadt grenzt direkt an von Separatisten kontrolliertes Territorium an. Im Herbst hatten Kämpfe in der Region Sorgen geweckt, die Rebellen könnten mit einer Eroberung Mariupols versuchen, einen Korridor zur russisch-besetzten Krim zu schaffen.

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE)
forderte erneut ein sofortiges Ende der Kämpfe und schickte Beobachter zur Überprüfung des
Vorfalls nach Mariupol.

Die ukrainische Seite macht die

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