Geldschwemme: EZB kauft für bis zu 1,1 Billionen Euro Wertpapiere

2015-01-22 11

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird im Kampf gegen die Krise im Euroraum hunderte Milliarden Euro in die Wirtschaft pumpen. Dazu beschloss sie, monatlich Anleihen von Staaten und Unternehmen für 60 Milliarden Euro zu aufzukaufen. Das Kaufprogramm soll vom kommenden März bis September 2016 laufen, so Notenbank-Präsident Mario Draghi nach den Beschlüssen des EZB-Rates. Das wären bis zu 1,1 Billionen Euro an zusätzlicher Liquidität – oder auch mehr, wenn zur Stabilisierung der Inflationsrate bei knapp unter zwei Prozent nötig.

EZB-Präsident Mario Draghi:

“Im März 2015 wird das Euro-Zentralbanksystem beginnen, am Kapitalmarkt auf Euro lautende Wertpapiere zu kaufen, die von Regierungen im Euroraum und europäischen Institutionen begeben werden. Die Käufe der Papiere von Regierungen und Behörden im Euro-Währungsraum werden nach dem Beteiligungsschlüssel der Nationalen Zentralbanken des Eurosystems an der EZB aufgeteilt.”

Das heißt, auch Anleihen von Krisenstaaten wie etwa Griechen

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