Die Terrormiliz “Islamischer Staat” hat mit der Ermordung zweier Geiseln gedroht, die Japaner sein sollen. Die Regierung in Tokio solle innerhalb von 72 Stunden umgerechnet rund 170 Millionen Euro zahlen, sonst würden die Geiseln getötet, so die in einem Internetvideo veröffentlichte Forderung. Darin ist ein in Schwarz gekleideter Islamist mit einem Messer in der Hand in der Wüste zu sehen. Die beiden Geiseln knien auf dem Boden. Sie tragen orangene Overalls, so wie mehrere westliche Geiseln, die im vergangenen Jahr vom IS getötet wurden.
Die japanische Regierung habe die “dumme” Entscheidung getroffen, 200 Millionen Dollar (etwa 170 Millionen Euro) zum Kampf gegen den “Islamischen Staat” bereitzustellen, so der Kämpfer in dem Video. An Regierungschef Shinzo Abe gerichtet sagte er: “Auch wenn Sie mehr als 8500 Kilometer weit weg sind, haben Sie diesem Kreuzzug willentlich zugestimmt.” Abe hatte vor drei Tagen angekündigt, die Länder, die die IS-Miliz bekämpfen, mit umgerechnet 170 M