„Islamistische Gewalt ist der Boomerang unserer eigenen Kriege“

2015-01-19 67

Mit seinem Interview mit einem deutschen Dschihaidstenhat der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Todenhöfer eine Kontroverse ausgelöst. Todenhöfer sprach im Dezember in Mossul mit dem 30-jährigen Abu Qatadah aus Solingen. Die Welt spricht von “zweifelhafter Propaganda für den IS”, die Süddeutsche von einem “Infoporno”. Todenhöfer hat sich seit vielen Jahren mit der Islamischen Welt auseinandergesetzt, er ist ein scharfer Kritiker der US-Invasionen in Afghanistan und im Irak.

Er ist der bisher einzige deutsche Journalist, der in die von IS-Dschihadisten kontrollierten Gebiete gereist ist und dort in Mosul ein Interview mit einem IS-Kämpfer geführt hat. In seinen Büchern verteidigt Jürgen Todenhöfer den Islam. Er sagt: “Erst wenn wir die muslimische Welt genauso fair behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen, werden wir die Gewalt terroristischer Minderheiten überwinden”.

Kirsten Ripper, euronews: Herr Todenhöfer, was sagen Sie zu den Razzien in mehreren europäisc

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