Endlos wirkende Schlangen vor staatlichen Supermärkten in Venezuela. Dinge des täglichen Bedarfs und speziell Importwaren sind spätestens seit Beginn des Ölpreisverfalls für viele unerschwinglich oder zu Bückware geworden.
Die Inflationsrate lag im abgelaufenen Jahr bei 64 Prozent.
Eine junge Mutter klagt:
“Es sollten Windeln angeboten werden, deshalb bin ich gekommen. Aber es gab keine mehr, nur noch Seife. Wenn ich kann, kaufe ich die. Manchmal gibt es gar nichts mehr, dann habe ich umsonst angestanden.”
Hamsterkäufe gehören zum Alltag wie explodierende Schwarzmarktpreise für Gebrauchsgüter. 95 Prozent seiner Deviseneinnahmen deckt Venezuela aus dem Ölgeschäft.
Die Verbraucher bekommen es zu spüren:
“Einkaufen kann ich praktisch gar nicht mehr. Ich habe Verpflichtungen, denen ich nachkommen muss. Die kann ich nicht vernachlässigen, um Lebensmittel zu kaufen.”
Präsident Nicolas Maduro warf Venezuelas Erzfeind USA vor, durch die Fracking-Fördermethode für ein Überangebot auf