Neue Gesetze: Internationale Einzelhändler in Ungarn auf dem Rückzug

2015-01-14 6

In Ungarn schließt der Einzelhandels-Marktführer Tesco 13 von 222 Filialen. Das könnte nach Medienberichten (“Magyar Nemzet”, “origo.hu”) 500 bis 600 Stellen kosten.

Als Gründe werden die für das Unternehmen um das 60fache erhöhte “Lebenmittelaufsichtssteuer” angegeben, aber auch Benachteiligungen unter anderem durch die Abschaffung des verkaufsoffenen Sonntags.

Nigel Jones, Geschäftsführer von Tesco Ungarn vor der Filiale Nyergesújfalu nördlich von Budapest:

“Eine der Gesetzesänderungen geht so: Unternehmen, die in zwei aufeinander folgenden Jahren nicht profitabel sind, müssen den Markt verlassen. Also müssen unsere Läden unbedingt profitabel bleiben.”

Die neuen Sondersteuern auf Supermarktketten treffen vor allem die Großen der Branche wie Spar, Tesco oder Auchan. So machen internationale Unternehmen laut Branchenkennern etwa 15 Prozent ihrer Umsätze an Sonntagen.

Auch im heimischen Großbritannien ist Tesco angeschlagen. Konkurrenzdruck zwingt zu Kostensenkungen, 43 unpr

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