Papst Franziskus hat bei seinem Besuch in Sri Lanka
die Angehörigen der verschiedenen Religionsgemeinschaften zum Dialog aufgerufen.
Der 78-jährige Pontifex plädierte bei einem interreligiösen Treffen in der Hauptstadt Colombo für Heilung und Einheit statt Konflikt und Spaltung.
Rund sieben Prozent der Sri Lanker sind Katholiken und mehr als drei Viertel Buddhisten.
Außerdem leben auf der ethnisch und religiös geteilten Insel auch zahlreiche Hindus und Muslime.
Sri Lanka litt bis 2009 jahrzehntelang unter einem Bürgerkrieg, dessen Nachwirkungen bis heute schwelen.
Papst Franziskus sagte:
“Über zu viele Jahre hinweg sind die Frauen und Männer dieses Landes Opfer von Unfrieden und Gewalt geworden. Um des Friedens willen darf man niemals zulassen, dass religiöse Überzeugungen zur Rechtfertigung von Gewalt und Krieg missbraucht werden.”
Der erste Papst-Besuch in Sri Lanka seit 20 Jahren fällt in eine Zeit des Umbruchs.
Der erst vergangene Woche gewählte Präsident Maithri