In Frankreich sind die Anti-Terror-Gesetze immer nach Anschlägen erweitert und verschärft worden. 25. Juli 1995: Attentat auf die U-Bahn in Paris. Eine Bombe explodiert an der Haltestelle St. Michel, 10 Menschen werden getötet.
Ein Jahr später wird ein neues Anti-Terror-Gesetz verabschiedet. Terroristen droht fortan der Verlust der französischen Staatsangehörigkeit. Zudem wird die sogenannte kriminelle Verschwörung, die Planung eines Anschlags zu einer Straftat erhoben.
10 Jahre später wird die U-Bahn in London von einem Anschlag erschüttert. In der Zwischenzeit hatten die französischen Gesetzgeber ihr juristisches Arsenal, um gegen den Terror vorzugehen, bereits verschärft, u.a. nach dem 11. September 2001.
Doch das Attentat in London mit seinen 52 Toten wird den damaligen französischen Innenminister
Nicolas Sarkozy dazu veranlassen, ein neues Gesetz zu entwerfen. Es beinhaltet eine Erweiterung der Sicherheitsmaßnahmen: Videoüberwachung aller öffentlichen Orte und eine verst