Trauer um "Charlie-Hebdo"-Polizistenopfer

2015-01-11 30

In der französischen Gemeinde Livry-Gargan nordöstlich von Paris hat es heute eine Trauerfeier für Ahmed Merabet gegeben. In dem Wohnort des muslimischen Polizisten, der bei der Attacke auf das Satiremagazin “Charlie Hebdo” am Mittwoch getötet wurde, versammelten sich Hunderte von Menschen. Der 42-Jährige war auf Fahrradstreife gewesen, als er zum Tatort gerufen wurde. Er wurde vor dem Redaktionsgebäude von den flüchtenden Tätern niedergeschossen und dann, verletzt auf dem Boden liegend – kaltblütig mit einem Kopfschuss getötet. Ein Amateurvideo darüber kursierte im Internet.

Auf einer Pressekonferenz hatte sich der Bruder des Opfers gestern an die Öffentlichkeit gewandt: “Er war ein Franzose algerischer Abstammung, Muslim. Er was sehr stolz auf seinen Namen Ahmed Merabet und stolz darauf, die französische Polizei zu vertreten, die Werte der Republik zu verteidigen: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Ich wende mich jetzt an alle Rassisten, Islamfeinde und Antisemiten: Nicht jeder

Free Traffic Exchange