Fünf Tage nach dem Absturz von AirAsia-Flug QZ8501 haben die Rettungskräfte offiziellen Angaben zufolge bisher 30 Leichen aus dem Meer geborgen. Drei weitere Opfer konnten identifiziert werden: ein elfjähriger Junge, ein erwachsener Passagier und eine Flugbegleiterin, so die Behörden.
In der indonesischen Stadt Surabaya wurden die Leichen den Familien übergeben. Insgesamt ist die Identität von vier Opfern geklärt. Eine Indonesierin wurde bereits am Donnerstag beigesetzt.
Unterdessen hat die indonesische Marine wahrscheinlich das Heck der Maschine entdeckt. Ein Sonargerät zeige ein großes, dunkles Objekt, so ein Sprecher der Rettungskräfte. Es liege demnach auf dem Meeresboden in etwa 30 Meter Tiefe. Ein Marineschiff hatte die Trümmer westlich von Kumai auf der Insel Borneo aufgespürt. Der Flugschreiber konnte bisher nicht gefunden werden. Das Meeresgebiet, das abgesucht werde, sei über 1500 Quadratseemeilen groß, so der Leiter der indonesischen Rettungskräfte.
Die Suche musste zwischenzeitlich wegen schlechten Wetters unterbrochen werden. Der Airbus war am Sonntag auf dem Weg von Surabaya nach Singapur 40 Minuten nach dem Start ins Meer gestürzt. Warum die Maschine mit 162 Menschen an Bord verunglückte, ist bisher nicht geklärt.