Im wichtigsten Ölhafen Libyens tobt seit Tagen ein Großbrand. In As-Sidr an der Mittelmeerküste wird der Rohstoff normalerweise verladen. Die durch den Bürgerkrieg ohnehin gebeutelte Industrie des nordafrikanischen Landes muss aufgrund des Infernos weitere Einbußen hinnehmen, zudem werden Umweltschäden befürchtet.
Ausgelöst wurde der Brand von einem Raketeneinschlag am vergangenen Donnerstag, als sich Milizen nahe des Hafens heftige Kämpfe lieferten. Die Feuerwehr versucht seitdem, die Flammen zu löschen und ein Übergreifen auf weitere Öllager zu verhindern.
Medienberichten zufolge haben die libyschen Behörden nun Spezialisten aus den Vereinigten Staaten, Italien und Deutschland um Hilfe gebeten.