Im Krisenzentrum des Flughafens im indonesischen Surabaya ist die Hoffnung trauriger Gewissheit gewichen. Das seit Sonntag vermisste AirAsia-Flugzeug ist mit 162 Menschen an Bord vor der indonesischen Insel Borneo ins Meer gestürzt. Die Ermittler gehen davon aus, dass alle Insassen ums Leben gekommen sind.
Die Luftwaffe entdeckte auf offener See ein großes Trümmerfeld und mehrere Leichen. Nur zehn Kilometer von der Stelle entfernt, wo der Radarkontakt mit dem Airbus A320 abgebrochen war.
Der Leiter der Rettungskräfte und die Fluggesellschaft bestätigten inzwischen, dass die gefundenen Teile zu der Maschine gehörten.
Flug QZ8501 war am Sonntagmorgen zwischen Surabaya in Indonesien und Singapur vom Radar verschwunden.
Mehrere Schiffe, Hubschrauber und Taucher stünden bereit, um weitere Opfer und Wrackteile aus dem Wasser zu ziehen.
Momentan müssen die Bergungskräfte bedingt durch hohen Wellengang auf eine Wetterbesserung warten.
Die sterblichen Überreste und die Wrackteile sollen zunächst in den nächstgelegenen Küstenort auf Borneo gebracht werden.
Dort standen Särge bereit, in denen die 162 Opfer zur Identifizierung an den Ausgangsflughafen Surabaya gebracht werden sollen. Der Leidensweg der Angehörigen ist noch nicht zuende.