Der Preisauftrieb im Euroraum hat sich im November abgeschwächt. Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent, nach 0,4 Prozent im Oktober. Das teilte die Statistikbehörde Eurostat mit. Sie bestätigte damit eine erste Schätzung. Niedriger hatte die Teuerung letztmalig vor rund fünf Jahren gelegen. Vor allem die Preise für Energie fielen mit 2,6 Prozent erneut deutlich zurück. Wenig Bewegung gab es bei Lebensmitteln und industriell gefertigten Gütern.
Wegen der schwachen Inflation steuert die Europäische Zentralbank (EZB) auf eine zusätzliche Lockerung ihrer Geldpolitik zu. Nennenswerter Preisauftrieb kam abermals nur aus dem Dienstleistungssektor.