In Rumänien hat die zweite und entscheidende Runde der Präsidentschaftswahl begonnen. Rund 18 Millionen Wähler sind aufgerufen, sich in einer Stichwahl zwischen dem sozialistischen Ministerpräsidenten Victor Ponta und seinem bürgerlichen Rivalen Klaus Iohannis zu entscheiden. In der ersten Runde am 2. November hatte keiner der Kandidaten eine absolute Mehrheit erzielt.
Tausende Auslandsrumänen hatten beim ersten Wahlgang ihre Stimme nicht abgeben können, weil die Botschaften und Konsulate den Ansturm nicht bewältigen konnten. Außenminister Titus Corlatean trat daraufhin am Montag zurück. Landesweit gingen Menschen in den vergangenen Tagen auf die Straße. Sie forderten faire Wahlen von der Regierung.