Kurz vor der Stichwahl um das rumänische Präsidentenamt sind tausende Menschen landesweit auf die Straße gegangen, um gegen die Regierung zu protestieren. Sie forderten faire Wahlen.
Allein in der siebenbürgischen Stadt Klausenburg gingen mindestens 10.000 Menschen auf die Straße, in der Hauptstadt Bukarest waren es etwa 5.000.
Beim ersten Wahlgang am 2. November hatten tausende Auslandsrumänen ihre Stimme nicht abgeben können, weil die Botschaften und Konsulate den Ansturm nicht bewältigen konnten. Wegen des Streits trat Außenminister Titus Corlatean am Montag zurück. Er hatte sich geweigert, die Zahl der Wahllokale zu erhöhen.