Gedenken an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs

2014-11-11 47

In Frankreich wird an diesem Dienstag der Gefallenen des Ersten Weltkriegs gedacht. Der 11. November erinnert an das Ende der Kriegshandlungen mit der Unterzeichnung der Waffenstillstandserklärung in Compiègnes.

Präsident Francois Hollande legte einen Blumenkranz am Grab des Unbekannten Soldaten am Pariser Triumphbogen nieder.
Am Nachmittag wird der französische Staatschef an der Totengedenkstätte von Notre-Dame-de-Lorette in Nordfrankreich erwartet. Dort weiht er den Erinnerungsbogen ein – einen ellyptischen Ring von 300m Umfang. Eingraviert sind dort die Namen zahlreicher gefallener Soldaten an der heftig umkämpften nördlichen Westfront im Ersten Weltkrieg. Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel bleibt den Feierlichkeiten fern.

Im belgischen Ypern gab es eine Zeremonie am Menenpoort. Ein Ehrenbogen, der den gefallenen Soldaten Großbritanniens und des britischen Commonwealth gewidmet ist. Jeden Abend um 20 Uhr spielen die Trompeter dort das “Last Post”, eine Tradition, die bis auf das Jahr 1928 zurückgeht und nur während des Zweiten Weltkriegs unterbrochen wurde.