Weltbank fordert von Asien mehr Einsatz gegen Ebola

2014-11-04 1

Der Präsident der Weltbank, Jim Jong Kim, hat asiatische Länder dazu aufgefordert, mehr zum Kampf gegen Ebola beizutragen.

Hervorgetan hat sich dabei bislang vor allem China. Peking hat eigenen Angaben zufolge rund 100 Millionen Euro an Länder und Organisationen in Westafrika gespendet und hunderte Helfer entsandt.

“Aber viele Länder in Asien, die helfen könnten, tun es einfach nicht, besonders wenn es darum geht, medizinische Helfer zu schicken”, so Kim. “Ich rufe alle asiatischen Länder auf, ausgebildetes Personal anzubieten, um dazu beizutragen, Ebola an der Quelle zu stoppen.”

Mit ihrem Personaleinsatz und Ausgaben in Milliardenhöhe sind die USA weltweit führend. Aber auch andere Länder bauen ihre Ebola-Hilfseinsätze aus.

Ein britisches Versorgungsschiff hilft seit Donnerstag bei der logistischen Betreuung der britischen Labore und provisorischen Krankenstationen in Sierra Leone.

In der liberianischen Hauptstadt Monrovia wurde am Mittwoch ein weiteres mobiles Ebola-Behandlungszentrum eingeweiht, das mit Unterstützung der deutschen Hilfsorganisation Action Medeor errichtet worden war.

Dort gab es zuletzt einen Rückgang der Neuinfektionen. Der Kampf gegen Ebola sei jedoch alles andere als gewonnen, so die Weltgesundheitsorganisation.

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