Torontos Skandalbürgermeister Rob Ford wird nicht von seinem Bruder Doug beerbt.
Bei der Bürgermeisterwahl in der größten Stadt Kanadas wurde der erst kurzfristig nominierte Doug Ford Zweiter mit 33,8 Prozent der Stimmen hinter dem neuen Stadtoberhaupt, dem Konservativen John Tory.
Dessen Vorgänger Rob Ford ficht das nicht an:
“Ich garantiere hiermit: In vier weiteren Jahren werdet ihr hier einen anderen Vertreter der Ford-Familie, die niemals, niemals aufgibt, stehen sehen”
Kandidat Doug Ford hatte sich für die Wahl aufstellen lassen, weil sein exzentrischer Bruder Rob an Krebs erkrankt war.
Der neue Bürgermeister John Tory setzte sich bei der Abstimmung nach Angaben des Wahlleiters mit 40,3 Prozent der Stimmen deutlich durch.
Rob Ford hatte mit zum Teil exzessivem Alkohol- und Drogenkonsum international für Schlagzeilen gesorgt.
Er räumte den Konsum erst ein, als die Polizei eindeutige Beweise veröffentlichte.
Obwohl ihn der Stadtrat daraufhin weitgehend entmachtet hatte, hielt Rob Ford zunächst an einer erneuten Kandidatur fest.