Laut jüngsten Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist die Zahl der registrierten Ebola-Fälle in Westafrika auf über 10.000 gestiegen. Mehr als 4.900 Menschen sind an der Krankheit gestorben.
Unter ihnen ist erstmals ein Patient in Mali. Mauritanien schloss daraufhin die Grenze zum Nachbarland. Die WHO erklärte Senegal und Nigeria für frei von der Seuche.
Für Reisende aus Sierra Leone, Liberia und Guinea kündigte Präsident Obama neue Bestimmungen an. “Wer aus einem der drei betoffenen Länder in die USA reist wird zu einem von fünf US-Flughäfen weitergeleitet, wo zusätzliche Tests vorgenommen werden”, so Obama. “Diese Reisenden müssen 21 Tage lang Auskunft über ihre Temperatur und mögliche andere Symptome geben, bis wir überzeugt sind, dass sie nicht an Ebola erkrankt sind.”
China hat ebenfalls zusätzliche Bestimmung für die Beobachtung möglicher Ebola-Fälle eingeführt. Reisende aus westafrikanischen Ländern werden vor, während und nach ihrer Reise nach China medizinisch untersucht. An den Flughäfen werden zusätzliche Quarantänebereiche eingerichtet.