Großeinsatz in Stockholms Schären: Schweden suchen nach russischem U-Boot

2014-10-19 20

Russland dementiert, doch Schweden sucht in Stockholms Schären weiter nach einem unbekannten Unterwaserobjekt: Ein russisches U-Boot soll SOS gefunkt haben. Schweden reagierte auf den Verdacht von “ausländischer Unterwasseraktivität” mit dem größten Einsatz dieser Art seit dem Kalten Krieg.

Medienberichten zufolge hatte die schwedische
Funküberwachung zwei Notrufe in russischer Sprache aufgefangen, die an eine Militärstation in Kaliningrad gerichtet gewesen sein sollen. In der stark befahrenen Bucht Kanholmsfjärden vor Stockholm soll zudem ein U-Boot gesichtet worden sein.

Anwohner unterstützen die Suche. Sie finden es gut Stärke zu zeigen, wenn sich etwas in den Gewässer befindet, was nicht dort sein sollte. Eine Frau ist zudem froh über die Militäroperation. Sie zeige, dass das Militär da sei, wenn man es braucht.

Aus Russland kam unterdessen ein Dementi: “Es gab und gibt keinen Notfall mit einem russischen U-Boot”, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau laut der russischen Nachrichtenagentur Itar-Tass mit.

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