Mehr als 9000 Ebola-Fälle in Westafrika

2014-10-18 242

Mehr als 9000 Menschen in Westafrika haben sich laut Weltgesundheitsorganisation mit Ebola infiziert – die Hälfte von ihnen ist gestorben.

Rund 2500 Opfer hat allein Liberia zu beklagen. In der Folge sind dort hunderte Kinder verwaist und vielerorts auf sich allein gestellt. Oft wir ihnen aus Angst vor Ansteckung Hilfe verweigert. Das Kinderhilfswerk UNICEF ist in allen betroffenen Staaten aktiv, um aufzuklären und zu helfen. Hilfe, die dringend benötigt wird.
So berichtet eine junge schwangere Frau in Liberia: “Unser Vater starb im August und Mutter im September. Ich brauche viel Hilfe. Geld für die Schule, für Kleidung. Alle Kleidung ist im Haus geblieben und wurde verbrannt.”

Besonderes Augenmerk auf Prävention legt die Weltgesundheitsorganisation in Ländern wie der Elfenbeinküste und Mali, die bisher von der Epidemie verschont blieben. Mit einem Maßnahmenpaket soll dort das Übergreifen des Virus verhindert werden, das sich unablässig von Liberia aus Richtung Elfenbeinküste ausbreitet. Ein Sozialarbeiter, der bei der Kampagne zur Aufklärung inder Elfenbeinküste mithilft, warnt: “Hier herrscht höchste Alarmstufe. Denn wenn wir uns nicht genügend für die Vorbeugung engagieren, wird es auch in der Elfenbeinküste Fälle geben.”

Unterdessen hat das britische Militär weitere Armeeangehörige nach Sierra Leone geflogen. Sie sollen die Operation Gritlock zur Bekämpfung von Ebola unterstützen. Insgesamt will Großbritannien 750 Soldaten nach Westafrika entsenden, die beim Aufbau von Behandlungszentren helfen und ein Ebola-Ausbildungszentrum aufbauen sollen.

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