Ein Streik der Lokführergewerkschaft GdL hat den Bahnverkehr in weiten Teilen Deutschlands ausgebremst.
Ziel des Streiks war nach GdL-Angaben ein flächendeckender Stillstand im Fern- und Regionalverkehr sowie bei den S-Bahnen und in Teilen des Güterverkehrs.
Etwa zwei Drittel der Fernverbindungen fielen laut Deutscher Bahn aus. Im Regionalverkehr kam es demnach örtlich zu noch größeren Behinderungen.
Die Gewerkschaft deutscher Lokführer fordert für ihre Mitglieder mehr Geld und eine kürzere Arbeitszeit.
Reisende äußerten Unverständnis:
“Das macht einen ganz krank. Weil nur wir Reisende betroffen sind und nicht die Verantwortichen.”
“Dass solch eine kleine Gewerkschaft halb Deutschland lahmlegen kann, ist unfassbar.”
Auch nach dem offiziellen Streikende am frühen Donnerstagmorgen müssen Bahnreisende noch mit anhaltenden Behinderungen rechnen.
Zusätzlich verschärft wird die Lage für Fernreisende in Deutschland durch einen Streik bei der Lufthansa-Tochter Germanwings ab Donnerstagmittag um 12 Uhr.
Dieser Ausstand soll laut der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit 12 Stunden dauern.