Die Organisation Ärzte ohne Grenzen kämpft gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika. 240 internationale und etwa 2800 lokale Mitarbeiter sind in Guinea, Liberia und Sierra Leone im Einsatz. In einem Trainungszentrum in Brüssel werden weitere Mitarbeiter vorbereitet. Die Ausbildung dauert zwei bis drei Tage, wie Brice de le Vingne erläutert: Es geht um die Kennzeichen der Krankheit und um die Schutzvorkehrungen. Wir testen auch das Material, wir legen die Schutzanzüge an. Es handelt sich um eine Einführung, die die Teilnehmer mit einigen Dingen vertraut macht, die beim Einsatz vor Ort notwendig sind.” Seit März brachte Ärzte ohne Grenzen mehr als 670 Tonnen Hilfsgüter nach Westafrika. Die Mitarbeiter der Organisation haben bisher in ihren Behandlungszentren vor Ort mehr als 4200 Patienten aufgenommen. Mehr als 2400 davon waren bestätigte Ebola-Fälle.