Das Ultimatum der Studenten in Hongkong ist vorbei: Sie hatten den Rücktritt des Regierungschefs verlangt, sonst würden sie nun auch Regierungs- und Verwaltungsgebäude besetzen.
Hongkongs Regierungschef Leung Chun-ying lehnt aber einen Rücktritt ab und warnt vor den Folgen, sollte es tatsächlich zu den angekündigten Besetzungen kommen.
Die Polizei kündigt ein entschlossenes Eingreifen an, sobald Sicherheit und öffentliche Ordnung gefährdet seien, zum Beispiel durch gewaltsame Zwischenfälle.
Leung hat mit Carrie Lam nun aber erst einmal eine hohe Politikerin damit beauftragt, mit Studentenvertretern über deren Forderungen zu sprechen.
Bei den Protesten geht es um freie Wahlen, wenn 2017 Leungs Nachfolger bestimmt werden soll: Aber natürlich sind nicht alle in Hongkong damit gleichermaßen glücklich.
Die Gegner sehen in der jetzt schon mehrere Tage andauernden Besetzung von wichtigen Straßen und Plätzen zunächst einmal eine Unbill im Alltag, letztlich aber eine Gefahr für Hongkongs Wirtschaft.
Sie haben sich jetzt als “Bewegung der blauen Bänder” organisiert.