Die Türkei will nun auch gegen die islamistischen Aufständischen in den Nachbarländern Syrien und Irak kämpfen.
An diesem Donnerstag soll das Parlament solchen Einsätzen zustimmen.
Die Regierung könnte dann jederzeit Einsätze anordnen. Das gälte zunächst für ein Jahr.
Bisher galt nur eine begrenzte Regelung, die es ermöglichen sollte, die eigenen kurdischen Aufständischen auch jenseits der Grenze zu verfolgen.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan sagt vor dem Parlament aber auch, vorrangig sei die Rückkehr der vielen Flüchtlinge in der Türkei in ihre Heimat. Zudem müsse ihre Sicherheit dort gewährleistet sein.
Seit die Islamisten bis an Syriens Grenze zur Türkei vorgerückt sind, sind weit über hunderttausend Menschen aus den syrischen Ortschaften geflohen.
Schon zuvor hatte die Türkei anderthalb Millionen Flüchtlinge aufgenommen, die vor allem dem syrischen Bürgerkrieg entkommen wollten.