Militärbündnis greift wichtige Infrastruktur unter IS-Kontrolle in Syrien an - offenbar tote Zivilisten

2014-09-29 18

Bei neuen Luftangriffen in Syrien haben die USA und ihre Verbündeten wichtige Infrastruktur unter Kontrolle der Aufständischen vom “Islamischen Staat” (IS) bombardiert. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, wurden bei den Angriffen auf Gasanlagen und Getreidesilos Zivilisten getötet. Washington bestätigte das nicht. US-Präsident Barack Obama räumte jedoch ein, dass die USA den IS unterschätzt hätten. Zudem sei das irakische Militär überschätzt worden, so Obama in einem Interview.

Unterdessen rückt der IS immer näher auf die Grenzstadt Kobani, arabisch Ain al-Arab, vor. Eigenen Angaben zufolge sei man nur noch wenige Kilometer von der Stadt entfernt.

Viele Kurden versuchen seit Tagen, von der türkischen Seite der Grenze aus nach Kobani zu kommen. Sie wollen die Stadt als Freiwillige verteidigen, die türkische Regierung lässt sie aber nicht übertreten. Ankara erwägt Unterstützung im Kampf gegen IS: Präsident Recep Tayyip Erdogan kündigte an, entsprechende Maßnahmen noch in dieser Woche im Parlament zu beschließen.

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