ALEXANDER GLASUNOW: Violinkonzert a-Moll (Hilari Hahn, 0:23 HD)

2014-06-08 24

HILARI HAHN (Violine), WDR Sinfonieorchester Köln, Dirigent: SEMYON BYCHKOW
Aus der Kölner Philharmonie, Januar 2008

Alexander Glasunow: Konzert a-Moll für Violine und Orchester

Um 1900 war Alexander Glasunow der Star der Petersburger Schule. Er war der Angelpunkt zwischen den letztlich inkommensurablen Musikwelten Strawinskys und Schostakowitschs. Seine souveräne Beherrschung des kompositorischen Handwerks war Vorbild für die jüngere Komponistengeneration. "Jedes neue Werk von Glasunow", so schrieb Strawinsky in seinen Buch 'Chronik meines Lebens', "wurde als großes musikalisches Ereignis aufgenommen - so hoch bewertete man bei ihm die Vollendung der Form, die Makellosigkeit der Polyphonie, die Ungezwungenheit und Stringenz der Satzweise."
Glasunows Violinkonzert a-Moll beweist, dass er für die gleichzeitigen Neuerungen eines Claude Debussy oder Richard Strauss wenig übrig hatte. Der Ton ist hochromantisch, bisweilen - so im zweiten langsamen Satz - salonhaft-schwärmerisch und der Solopart überaus knifflig, so dass der legendäre Leopold Auer, dem Glasunow das Konzert widmete, Erleichterungen vorschlug. Auer spielte die Uraufführung des Werkes am 19. Februar 1905 auf dem Höhepunkt der Unruhen in St. Petersburg und empfahl es auch seinen Schülern Jascha Heifetz und Nathan Milstein als effektvolles Repertoirestück.

Alexander Glasunow: Konzert a-Moll für Violine und Orchester

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