Die Iraker wählen erstmals seit dem Abzug der US-Truppen Ende 2011 ein neues Parlament. Warnungen vor Gewalt am Wahltag wurden durch mehrere Anschläge bestätigt. Ministerpräsident Nuri al-Maliki gelang es in seiner bisherigen Regierungszeit weder, die Wirtschaft anzukurbeln, noch die Gewalt zwischen den Religionsgruppen in den Griff zu kriegen. Das politische System ist wegen des Streits zwischen Schiiten und Sunniten weitgehend blockiert.