Im Westen Nepals geben arme Familien ihre Töchter oft an fremde Familien zum Arbeiten weg - manchmal für umgerechnet gerade mal 18 Euro im Monat. Nicht selten sind sie noch Kinder, wenn sie ihre Arbeit als Haussklavinnen aufnehmen müssen, und teils arbeiten sie 19 Stunden am Tag. Seit 2006 ist die umstrittene Praxis gesetzlich verboten. Dennoch gibt es nach Schätzungen von Menschenrechtsaktivisten weiterhin mehr als tausend sogenannte Kamlaris in Nepal.